Vor einer Tätowierung kiffen: Eine gute Idee oder nicht?

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CBD Expert and content writer for Canapuff.

Pablo Vega

CBD Expert and content writer for Canapuff.

Inhaltsverzeichnis

Sich ein Tattoo stechen zu lassen, ist eine große Entscheidung. Es geht nicht nur darum, ein Design auszuwählen, das du für immer lieben wirst, sondern auch darum, dich auf die Erfahrung vorzubereiten – eine Mischung aus Aufregung und Schmerz. Wenn du regelmäßig Cannabis konsumierst, fragst du dich vielleicht: "Tut es weniger weh, wenn ich vor dem Tätowieren kiffe?" Klingt verlockend, aber es gibt einige Dinge zu beachten, bevor du dir einen Joint gönnst.

In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Cannabis und Tattoos wissen musst: von der Wirkung auf Schmerz und Angst bis zu möglichen Nachteilen wie verstärkten Blutungen und beeinträchtigter Motorik. Wir beleuchten auch, was passiert, wenn du nach dem Tätowieren kiffst, und wie lange THC in deinem Körper bleibt, damit du eine informierte Entscheidung treffen kannst.

Wie dein Körper Tattoo-Schmerzen verarbeitet

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Tätowieren ist kein Spaziergang. Die Nadel sticht wiederholt in die Haut und bringt Tinte in die Dermis ein. Deine Schmerzrezeptoren lassen dich wissen, was passiert. Wie stark der Schmerz ist, hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Platzierung des Tattoos: Bereiche wie Rippen, Füße und die Innenseite des Bizeps sind empfindlicher wegen der dünnen Haut und vielen Nervenenden.
  • Größe und Details: Je größer und komplizierter das Design, desto länger musst du sitzen – was unangenehmer wird.
  • Deine Schmerztoleranz: Schmerz ist subjektiv. Manche können ihn ausblenden, andere spüren jeden Stich intensiver.

Es liegt nahe, sich zu fragen, ob Cannabis, das für seine schmerzlindernde Wirkung bekannt ist, die Erfahrung erleichtern könnte. Aber funktioniert das wirklich?

Cannabis und Schmerzempfinden

Cannabis interagiert mit deinem Endocannabinoid-System, das Schmerz, Stimmung und mehr reguliert. THC, der psychoaktive Bestandteil, kann bei manchen Menschen Schmerzen lindern. Die Wirkung ist jedoch sehr individuell.

Manche fühlen sich fast unbesiegbar, ihre Schmerzempfindlichkeit nimmt ab – ideal für langwierige Tattoos. Andere wiederum spüren den Schmerz intensiver, was das Erlebnis unangenehmer macht. Diese Unterschiede machen Cannabis zu einer unberechenbaren Wahl, wenn es um Schmerzbehandlung beim Tätowieren geht.

Wie THC den Schmerz beeinflusst: THC unterbricht Schmerzsignale zum Gehirn. Aber bei sensiblen Menschen oder solchen mit THC-induzierter Angst könnte der Fokus auf den Schmerz verstärkt werden. Deine persönliche Erfahrung hängt davon ab, wie dein Körper reagiert.

Tattoo-Angst bewältigen: Hilft oder behindert Cannabis?

Angst ist ein häufiges Gefühl beim Tätowieren. Selbst erfahrene Kunden können nervös sein. Cannabis, bekannt für seine beruhigende Wirkung, könnte helfen – aber es gibt Risiken.

Warum es helfen könnte: Wenn Cannabis dich entspannt, kann es dir helfen, ruhig zu bleiben und die Sitzung zu genießen, besonders wenn du zu Überdenken oder Panik neigst.

Warum es schaden könnte: Manche erleben erhöhte Angst oder Paranoia, besonders bei Sorten mit hohem THC-Gehalt. Du möchtest dich nicht panisch fühlen, während du unter der Nadel bist.

Nachteile des Kiffens vor einer Tätowierung

Überlege gut, bevor du high zur Sitzung gehst. Hier sind mögliche Probleme:

Verstärktes Bluten

THC kann das Blut verdünnen, was zu stärkerer Blutung führt. Das macht es dem Tätowierer schwerer, die Arbeit zu sehen und beeinträchtigt, wie die Tinte in die Haut einzieht.

Schwierigkeiten beim Stillhalten

High sein kann deine Motorik beeinträchtigen. Beim Tätowieren musst du still sitzen. Zappeln oder unkontrollierte Bewegungen stören die Arbeit des Tätowierers und beeinflussen die Qualität.

Erhöhte Schmerzempfindlichkeit

Während Cannabis bei manchen Schmerzen lindert, könnte es bei anderen die Empfindlichkeit erhöhen. Jeder Nadelstich könnte intensiver wirken.

Alternative Methoden: Esswaren und CBD

Wenn du rauchfreie Optionen bevorzugst, ziehe Esswaren oder CBD-Produkte in Betracht.

Esswaren: Mit Cannabis angereicherte Lebensmittel wirken länger, benötigen jedoch präzise Dosierung. Die Wirkung tritt später ein, was bei langen Sitzungen nützlich sein kann.

CBD-Produkte: Diese bieten beruhigende Effekte ohne psychoaktive Nebenwirkungen. CBD kann Angst und Entzündungen reduzieren, ohne dich high zu machen.

Meinung von Tätowierern

Tätowierer sind geteilter Meinung über high Kunden. Hier sind die Hauptgründe:

  • Kommunikation: High zu sein könnte deine Fähigkeit beeinträchtigen, klar zu erklären, was du möchtest.
  • Sicherheit: Plötzliche Bewegungen oder Unaufmerksamkeit könnten gefährlich sein.
  • Arbeitsqualität: Zu viel Blut oder Zappeln könnten das Ergebnis beeinflussen.

Fazit: Die richtige Wahl für dich

Ob du vor einer Tätowierung Cannabis konsumierst, ist eine persönliche Entscheidung. Berücksichtige mögliche Nebenwirkungen wie Schmerzverstärkung oder Probleme beim Stillhalten. Wenn du dir unsicher bist, komm lieber nüchtern und feiere später mit einem Joint deine neue Körperkunst.

Deine Tätowierung ist eine lebenslange Investition. Sorge dafür, dass sie richtig gemacht wird und du die Erfahrung genießen kannst.

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